Nach einem etwas verregneten Pausentag ging es nun wider auf’s Rad. Anfangs wurden wir noch vom Regen verschont, doch nach kurzer Zeit regnete es sich ein und es wollte auch erstmal nicht mehr aufhören. Das einzige was wir heute im trockenen erlebt haben, war eine sonnige Mittagspause auf einem schönen Kirchplatz und am Abend das aufbauen der Zelte auf einem kleinen, privaten Campingplatz irgendwo im Nirgendwo.

Die heutige Strecke sollte 65 km betragen auf denen wir uns von Flüssen und Kanälen entfernten und mitten durchs Inland fuhren. Dabei ging es stetig bergauf und bergab. Sobald man die oberste Stelle eines Berges erreicht hatte und sah wie man nun wieder herunter rollen konnte, wurde einem die Freude gleich wieder von dem nächsten gewaltigen Hügel der vor einem lag genommen. Zusätzlich schüttete es die ganze Zeit wie aus Eimern.

Das Highlight des Tages war, dass trotz der bescheidenen Umstände, die Laune aller Mitfahrenden besonders gut war und gesungen, laut geredet sowie gelacht wurde. Alle nahmen es irgendwie mit Humor und waren, vielleicht auch aus ein bisschen Frust, einfach sehr gut gelaunt!

Nach dem wir von dem geplanten Campingplatz abgelehnt wurden, mussten wir weitere 20 km fahren, um dann einen sehr liebevoll gestalteten “Museums-Campingplatz” zu erreichen.

Geschrieben von Felgen-Felice und Pia-Pedale, Saint-Julien-sur-Reyssouze

Von Pia Knipp